Sonntag, 23. Dezember 2012

Ich sitze hier allein in meinem Zimmer, der Schmerz sitzt tief in meinem Rücken, wartet dass ich es endlich wieder tue. Mir wieder weh tue, damit er es nicht tun muss! Ich wünschte, es wäre das Jahr über jeder verdammter Tag Winter, denn es ist so beruhigend am eigenden Körper den Schmerz zu fühlen. Die Kälte frisst sich mehr und mehr in meinen Körper und meine Gefühle sind wie eingefroren. Ich habe vor ein paar Tagen mein altes Tagebuch rausgekramt und es mir von Anfang bis Ende durchgelesen. Man, du wurdest auf jeder Seite erwähnt, merkst du nicht, dass ich dich vermisse? Das ist doch krank! Warum musstest du gehen? Ich weiß, du hättest es nicht gewollt, ja wie es mit mir endet, aber was soll ich tun? Weiterhin der Menschheit mein gefälschtes, unehrliches Lachen verkaufen? Mich so darstellen, wie ich einmal war und nie wieder bin? Es ist egal, ich mache so weiter bis es reicht, bis ich endlich von meinen Qualen erlöst bin und dich wiedersehen kann. Glaubst du nicht, dass ich deinen Atem in der Nacht spüre, der sanft über meine Haut fließt. Wie du jede Nacht vor meinem Bett stehst und irgendetwas von mir verlangst? Ich weiß, was du willst. Du willst Rache



Dienstag, 18. Dezember 2012

17:29
Bitte, ich will nicht mehr! Die Wunden sitzen tief, nicht nur körperlich sondern auch seelisch. Warum bin ich nur so verdammt schlecht? Meine Eltern freuen sich schon darauf, dass ich in ein paar Jaaren ausziehe, sie können es sichtlich kaum erwarten. Ich bin verlassen und leer. Nichts mach ich richtig, ich bestehe aus Lügen! Bitte töte mich damit ich es nicht tun muss! Jede Nacht den selben Traum: Du schreist mich an, ich bin nicht fähig dem zu kontern. Ich gehe in den tiefen Wald vor der Straße rein und komm nicht mehr wieder- Bin für immer weg- Ihr seid ewig glücklich. Ist es das Wert, jede Nacht zu weinen. Ewig tränen zu vergießen? Ich sehe keinen Grund mehr zu bleiben. Das ist die beste Lösung, ich muss verschwinden. Für immer.

Samstag, 10. November 2012

Tränen trocknen, verdammt. Aber wenn es keinen Grund gibt aufzuhören, wie sollen sie dann trocknen? Es ist so viel passiert, in der Familie, bei meinen Freunden. Man muss Abschied nehmen können, auch wenn man alles versucht um es zu verhindern. Und umso enttäuschter reagiert man, wenn die Arbeit umsonst war. Der Tod ist überall und er hält keine seiner Versprechen. Es ist der Schmerz der tief in meiner Seele sitzt und mich von innen auffrisst. Warum ist die Frage, die ich mir am meisten Stelle. Gründe dafür sind verschiedene. Ich will einfach aus meiner Haut raus. Ja, wenn es nicht aus mir rauskommt, dann verlasse ich meinen Körper. Für immer

Sonntag, 2. September 2012

Ok, das war echt heftig. So viel zum Thema Beste Freunde. Wir hatten uns vor ein paar Wochen gestritten. Eher wegen einer Kleinichkeit, aber trotzdem wollten wir nicht mehr miteinander reden, ich mein, sie zumindest nicht, obwohl ich eigentlich die bin, die sauer sein dürfte. Naja aber ich bin halt immer die, die dann wieder ankommt und sich vertragen will. Es ist unglaublich, dass es mir so auf den Magen schlägt und es sie garnicht kümmert. Der Höhepunkt war ja, dass sie mir noch nicht einmal bescheid gesagt hat, als sie in den Urlaub geflogen ist. Das sind Beste Freunde, nicht wahr? Auf jeden Fall war sie anscheind wieder zuhause und ich hab sie im Bahnhof getroffen. Ich dachte mir, Hey? scheiß drauf, wir haben uns solange nicht gesehen, nimm sie einfach in die Arme und alles ist vergessen! Aber Nein. Wir standen nebeneinander und es kam mir so vor, als ob wir uns nicht kennen. Mir wurde das echt zu viel und ich bin gegangen. Ohne was zu sagen. Weinen deswegen muss ich nicht mehr. Scheint so, als ob ich garnichts mehr fühle. Also Beste Freunde nenn' ich das nicht mehr. 


Sonntag, 26. August 2012

So ok, wieder ein Streit. Nur nicht die Kontrolle verlieren. Langsam ein und aus atmen. Ich schließ die Tür. Ja ich weiß selber ich soll hier nicht sein, aber was soll's. Hier bin ich sicher. Ich setz' mich auf mein Bett. Stille. Vielleicht haben sie sich beruhigt? Meine Eltern übertreiben immer so derb. Ich öffne leise die Tür einen Spalt. Papa: " Sieh es Positiv, mein Liebling. Nur noch 3-4 Jahre und dann haben wir unsere Ruhe." Schönen Dank. Gut zu wissen, dass ihr es garnicht mehr abwarten könnt, dass ich ausziehe. Ok, wenn ihr's so wollt. Von mir aus. Vielleicht bin ich ja schneller weg als ihr Denkt. Tschüss.

Samstag, 25. August 2012


Es bleiben immer Erinnerungen.  Gute, um sich an die schönen Zeiten zu erinnern. Und Schlechte, die sich immer wieder in deinem Leben bemerkbar machen und an denen du langsam zerbrichst. Jeder trägt solche mit sich. Manche mehr, manche wenig. Ich kann nicht mehr. So viele Veränderungen in meinem Leben, so viel Schmerz in meiner Umgebung. So viel passiert und keine verliert ein Wort darüber. Es sind alle still, so als ob nie etwas passiert ist. Ich halt das nicht aus! Wir leben in keiner perfekten Welt! Spielt euch doch nicht selber was vor! Auf der Beerdigung, ja, da konntet ihr trauern, weinen, schreien, aber war das alles nur vorgespielt? Einen Grund gefunden, um das schwarze Kleid aus dem Schrank zu kramen? -Ich mein, die Tage danach habe ich euch nicht weinen gesehen. War der Teil damit abgeschlossen? Ihr seid alles nur Lügen! Wieso nur? Er darf einfach nicht sterben! Bin ich die einzige die das so sieht? Warum bleibt ihr alle so ruhig? Starrt mich mit euren leeren Augen an, durch mich durch ? Merkt ihr nicht, dass es zu spät ist? Das alles weg ist, verschwunden? All die Erinnerungen zerfallen mit der Zeit. Seid ihr denn alle Blind? Es war meine Schuld. Litt ich deswegen so darunter? Mehr als die anderen? Wir beide schwommen im See, unten am Wald. Es war unser See. Wir sind hier schon ewig nicht mehr gewesen. Es war ein kalter Sommerabend. Wir hatten uns lange nicht gesehen und konnten uns nicht loslassen. Wir schwommen ein Stück raus auf den See. Es sah so aus, als ob wir direkt in der Mitte schwommen. Es war unglaublich kalt aber trotzdem so vertraut. Wir rangelten im Wasser. Er gewann. Ich küsste ihn auf den Mund. Er hielt meinen Kopf und ich schloss die Augen. Wir gehörten zusammen. Ich trieb lange Zeit auf dem Wasser und nach einiger Zeit fühlte ich seine Hände nicht mehr. Ich sah mich um. Er war weg. Für immer. Es war meine Schuld! Bitte verzeih mir. Um mich herum wird alles schwarz. Ich lieg in meinem Bett, Schweiß gebadet. Es war mal wieder nur einer von diesen Albträumen. Es verfolgt mich   


Dienstag, 14. August 2012

Ich halt es langsam nicht mehr aus! Das geht einfach nicht. Ich soll für sie da sein wenn sie mich braucht, aber sobald es jemanden Besseres gibt bin ich wieder Luft! Ich kann das nicht mehr, ich mein; wie hieß es doch so schön, Beste Freunde fürs Leben. Das ich nicht Lache. Wie denn? -Wenn das so weitergeht! Jedes mal der gleiche Scheiß und ich bin immer die, die drunter leidet. Ich zerbreche einmälich daran. Ich fühl mich einfach immer so schlecht und sie merkt es einfach nicht! Das ist echt bescheuert, ich mein, würde ich ihr genauso viel bedeuten, dann wäre es doch direkt anders. Sie merkt es einfach nicht, das ich zerbreche.

Samstag, 11. August 2012

Meine Beziehung geht in Bruch. Ich halte das nicht mehr aus. Und das komische dabei ist -es kümmert mich wenig und wirklich, das macht mir Angst . Ich weiß nicht mehr weiter. Was ist nur los mit mir? Ich bin einfach unzufrieden! Ich weiß nicht.. Ich stell mich unter die Dusche, stell sie auf kalt- Eiskalt und es tut gut. Es scheint, als würde sich meine Körpertemperatur an die meiner Seele anpassen. Das Wasser wirkt schon fast betäubend. Es fühlt sich gut an. Es fällt mir schwer bei der Kälte zu Atmen, ich hole tief Luft und höre mich selbst keuchen. Laut. Lange mich nicht mehr reden gehört. Ich war schon wie verstummt, aber es war schön nicht die zu sein, die alles regelt, für eine Lösung sorgt. Ich denke an Gestern. So tief wie ich gesunken bin. Hab mich in die Ecke gesetzt und die aufgestauten Tränen fließen lassen. Ich Idiot! Ich schlage meinen Kopf fest gegen die Fliesenwand. Mir wird schwarz vor den Augen

Donnerstag, 26. Juli 2012

Die Faust hat gesessen. Ich wusste nicht, dass er zu so Etwas fähig war. Ich war wie gelähmt, der Schmerz zuckte durch mein ganzes Gesicht. Bleib stark. Er setzt die nächste Faust an, diesmal viel zu heftig, sodass er selbst erstarr. Sie streifte nur haarscharf mein Auge, das ich in letzter Sekunde zusammenkniff. Wenn ich wegrennen würde, wenn ich aufwachen würde aus diesem schrecklichen Albtraum? Aber es schien viel zu Real, die Schmerzen waren so echt. Er musterte mein Gesicht. Blut. Sein Gesicht war so hässlich, er musste sich hinter seiner Maske verstecken. Er war doch so erbärmlich, dachte wohl ich wär das kleine Mädchen von Nebenan, dass er einfach so zusammenschlagen kann? Ein heller Schein blendete mein ganzes Sichtfeld. Es war viel zu hell, es war nichts mehr zu erkennen. 03:37 steht auf dem Wecker. Ich zieh meine Bettdecke bis zum Hals, obwohl mir viel zu heiß war. Ich streife über mein Gesicht. Kein Blut, nur ein Albtraum.


Donnerstag, 19. Juli 2012

Ja sie sind schlimm - die Schmerzen - fast unausträglich, aber es muss stimmen. Der Arzt hat es so gesagt. Ich weiß nicht mehr weiter. Es fühlt sich so schrecklich an. Ich drück nochmals mit meinem Zeigefinger auf die Stelle, da am Hals, da wo es schon seit Tagen schmerzt. Ja, der drückende Schmerz versichert mir - es ist noch immer da und keiner weiß doch so richtig was es sein kann. Ich musste gestern im Krankenhaus bleiben, über Nacht. Ich sah den Ärzten an, dass sie keinen blassen Schimmer hatten, was mit mir los ist - was mit mir geschieht. Ich mein, ich weiß es doch selber nicht? Jetzt bin ich wieder zuhause. Mama klebt unten jetzt schon zum 5. mal am Telefon und versucht einen Termin zu bekommen beim Gesichts-Chirurgen. Das soll sie doch nicht, ich mein wenn die Ärzte gestern schon nicht wussten was mit mir los ist, dann weiß es der doch auch nicht, aber egal. Bald kennen mich schon alle Chirurgen und Ärzte in der Umgebung. Ich will einfach nur, dass es aufhört. Es kommt mir vor, wie eine Krankheit, die noch nicht entdeckt war und ich bin jetzt deren Versuchskaninchen. Werde ich sterben?

Sonntag, 3. Juni 2012

Ich habe verloren. Ich haue meinen Kopf so fest ich kann an die Tür, in der Hoffnung, da oben würde sich alles wieder ordnen-es wäre alles wieder okay. Aber alles was sich dann bildete war Schmerz. Ich hielt meine kalten Hände gegen den Kopf um ihn zu kühlen. Kalte Haut gegen warmes Blut. Ich fühlte mich so wie jeden Tag. Ich wunderte mich schon ,warum ich die Schmerzen überhaubt wahrnehme nach den ganzen scheiß Schmerz der letzten Tage. "Du machst alles noch viel schlimmer!" ,schrie eine Stimme in meinem Kopf. "Das war richtig!" ,schrie ich gegen sie an. Mit letzter Kraft zog ich mich an der Türklinke hoch und warf meinen nassen Körper auf das Sofa links neben mit. Fast leblos. - Ja fast leblos ,aber nur fast sah ich mich im Spiegel gradeaus im Wohnzimmer. Eingekrümmt auf dem Sofa. Nass. Blass. Aber immernoch dachte ich es wäre alles okay.

Dienstag, 29. Mai 2012


Und dann sah ich wie vor mir die Welt zerbrach .Alles im Arsch. Ich hab es vermasselt ,ich bin zu nichts gut. Es scheint so als ob alles was ich anfasse in 1.000 Scherben zerbricht. Die ganze Zeit bin ich hart, alle denken das doch von mir ,nur ich nicht ! - Es ist doch war; "Harte Schale ,weicher Kern." aber nicht bei mir ! Ich bin es leid . Ich bin nicht Perfekt ,nein das bin ich nicht . Aber ganz ehrlich - wer ist das schon? Ich gehöre hier einfach nicht hin.

Montag, 7. Mai 2012

Die richtigen Worte zu finden - ja das ist schwer ,mal mehr mal weniger aber immer ein bisschen. Jeden ist das schonmal passiert ,denk ich. Ich hab mist, wirklich scheiße gebaut. Manchmal bin ich einfach zu schlecht. Ich glaube ich verletzte ihn damit ,ist das nicht so? Er zeigt es mir doch an seiner Art. Ich bin es, die es ruiniert obwohl es noch nicht einmal angefangen hat! Hinterher wird mir immer alles klar ,aber nunmal kann man es dann nicht mehr ändern. Wieder gut machen ? Eine einfache Entschuldigung reicht anscheind nicht 

Mittwoch, 14. März 2012

Es ist schwer zu erklären wie es mir geht . Ich hab Probleme mit einem Menschen ,der mir sehr wichtig ist . Es ist so ; Ich und mein Vater haben eigentlich ein sehr gutes Verhältnis. Ich mein, er ist mein Vater ! Nur sehen wir uns nicht oft . Wir wohnen im gleichen Haus ,aber trotzdem sehen wir uns nicht oft ;es liegt daran, dass mein Vater bis 17:00 Uhr  Arbeitet - nein ,das ist es nicht .Er macht außerdem viele Überstunden ,sodass er meist erst um 21:00 Uhr nach Hause kommt - aber das ist es auch nicht . Zumindest 'nicht der Schwerpunkt .
Einzig und allein ist es ,dass wir uns oft streiten ,meist über Kleinigkeiten. Es hagt meistens in ellenlange Diskusionen aus. Es ist an den Zeitpunkt gekommen, trotz das wir uns nicht oft sehen , wir uns streiten und er immer das stärkere Wort hat . Für mich sind meist die Situationen nicht geklärt und mein eigentliches Problem ist ,dass er am nächsten Tag so tut als ob alles in Ordnung sei . Es liegt wahrscheinlich daran ,dass wir uns nicht so oft sehen ,aber trotzdem ist es mir wichtig das zu klären . Und dieses leere " Es ist alles in Ordnung " macht mich krank! Ich find das einfach nicht gut so und es macht mich innerlich kaputt . Ich krieg einen Heulkrampf wenn ich das meiner Besten Freundin erzähle und ich muss mich echt zusammenreißen um nicht rum zu schreien. Ich weiß nicht , es ist einfach so schwer für mich das alles zu verstehen . Ich bin völlig am Ende .


Sonntag, 11. März 2012

Sind nicht eigentlich die ,die dir wichtig sind auch die ,die erkennen wenn es dir schlecht geht? - wenn du alles abstreitest, sagst: "es ist alles okay" ,aber innerlich vor Schmerzen brichst . Ich war mal der Auffassung ,dass du diese Menschen 'Freunde' nennst ,aber ich hab so langsam das Gefühl , dass sich alles um mich herum verändert - ich erkenne nichts wieder und keiner weiß ,wie es mir wirklich geht . Aber , ich brauch das auch nicht . Mir ist klar geworden, dass ich damit auch gut alleine zurrecht kommen kann - und es hilft mir darüber zu schreiben .
Ich mein ,all die Leute von früher , die Menschen die mir so viel bedeuten ,erkenn ich nicht wieder ! - wie soll ich damit umgehen? Bin ich die ,die alles Falsch macht ? Oder bin ich die, die sich gleich wieder was drauf einbildet?

Manchmal will ich einfach nur weg - egal wohin . Frei sein , nicht die Gedanken in meinem Kopf haben ,die meinen Sinn vernebeln und mich einfach ablenken . Ist Zeit gekommen ? - Nein , ich werde ,glaube ich , immer diese nervigen , unausträglichen Gedanken mit mir tragen.

Freitag, 24. Februar 2012




Ich sitze in meinem Zimmer und starre auf die Wand voll mit Bildern von alten Zeiten. Alte Zeiten - ja das war einmal . Es hat sich so viel verändert . Du auch. Wieso ? Du und ich , wir waren unzertrennlich! Es ist auf einmal alles so anders , du benimmst dich so komisch - du hast besseres zu tun. Das ist so hart. Ich mein du bist mein Leben ,wir haben so gut zusammen gepasst und jetzt haben wir uns so weit voneinander entfernt . Wir sind uns so fremd. Ich hätte mir sowas nie erahnen können. Du warst mir doch so wichtig !Wir haben soviel miteinander erlebt . Ist jetzt alles verloren ,oder bin ich die die alles kaputt macht ? - Völlig vertieft werde ich durch das knarren der Stufen im Flur aus meinen Gedanken gerissen. Nein bitte nicht , ich hab jetzt nicht die kraft für soetwas . Leise drück ich meine Tür zu , in der Hoffnung , dass mein Vater den Weg in mein Zimmer verfehlt . Nein , ich höre wie er vor meiner Tür stehen bleibt . Komm schon ! -lass mich jetzt bitte in Ruhe . Ich zieh mich auf mein Bett zurück . Und , da ist es . Das Klopfen an meiner Tür unterdrückt vom aufrücken der Tür . Es war wohl mehr ein nebensächliges klopfen . Er steht vor mir . "Muss man dir alles hundertmal erklären ?" -auf solch eine Disskusion konnte ich jetzt wirklich verzichten . Ich streif mir eine Strähne aus dem Gesicht und blickte nach oben in seine Augen . "Papa es tut mir leid ." - "Das sagst du immer ! Genauso wie 'Ich mach es das nächste mal , ich hab's verstanden' aber nein , du verstehst es anscheind immernoch nicht !" Völlig desinteressiert , schweift mein Blick weiter auf seine rechte gehobene Hand ,auf dessen Zeigefinger ein rosanes Lillifee Pflaster klebte . Ein Schwall , nein ein Druck und es brach aus mir raus ! Ich fiel ins Gelächter bis mir die Tränen kamen ! Ich konnte es mir nicht verkneifen : " Na Prinzesschen , es gab wohl keine mehr in blau ? " Er lief rot an vor Wut . Mir war natürlich klar , dass er es nur zu Hause tragen musste bis Mama wieder vom Einkaufen nachhause kam . Es gab halt nur noch die , die halt keiner von uns bis jetzt anrührte . Bevor er gleich losschreien würde , wollte ich noch etwas ergänzen :"Ich finds süß" - Das konnte ich natürlich auch nicht ohne ein grinsen über die Lippen bringen . Nun lehnte ich mich zurück und genoss die 3 viertel Stündige Show . Meine Gedanken wurden begleitet vom unterschwelligem gebrülle meines Vaters. Ihn machte es noch wütender , dass ich ihn nicht mehr in die Augen schaute , doch das war mir egal . Ich vertiefte immer mehr in meine Gedanken ,bis wieder alles hochkam und mir die Tränen kamen . Mein Vater schritt ein "Deswegen brauchst du jetzt auch nicht rumweinen !" - Ich wurde wütend . Ist doch alles egal ! Ich unterbrech ihn mit einem lautem Schreien - es hallte noch mehr als seins . Und plötzlich war er still . Ach war ich jetzt zu laut ? - Lächerlich . Er schaute mir in die Augen und wartete , dass ich seine Blicke erwieder ,doch ich schau ihn schon längst nicht mehr an . Ich sah nur aus dem Fenster , wie der Wind die Bäume hetzte . Ich hör die Tür . Zu. Er ist weg . Jetzt bin ich endlich alleine mit meinen Gedanken .

Donnerstag, 23. Februar 2012

Ich sehe aus meinem Fenster. Die Kälte lässt alles so ruhig wirken. Wie kalt es wohl ist ? Würde ich erfrieren, wenn ich jetzt einfach rausgehen würde und nie wieder kommen würde ? Würden meine Gedanken erfrieren ? Die Vorstellung lässt mich nachdenken. Meine Gedanken werden unterbrochen von dem lauten Aufprall eines einzelnen dicken Wassertropfens auf meinem Fenster. Ich stell mich vor mein Fenster und krall mich an meinem Vorhang fest. Wie lange wird es dauern bis es draußen völlig nass ist? Ob die Wassertropfen wohl bei dem Aufprall auf dem kalten Boden einfrieren ? Als es anfängt zu regnen ,zieh ich mich auf mein Bett zurück. Ich zieh meine Decke bis zum Hals und mir wird wärmer. Es ist still , nur das Prasseln der Tropfen an meinem Fenster sind noch zu hören. Jetzt fällt mir alles wieder ein. Er und sein wunderbares Lächeln. Sie und ihre Vorstellungen - Das war zu viel . Ich broch ab


Mittwoch, 22. Februar 2012



Sei stark - ach hört doch auf! Jeden Tag der gleiche scheiß. Ich war oft genug stark. Kann ich nicht nur einmal wieder ein kleines Mädchen sein ? Die behandeln mich ja selbst in der Schule wie einen Erwachsenen! Unmenschlich was die einem zumuten . Ich kann nicht mehr . Französisch - Chemie - Mathe - Deutsch . Es geht nicht mehr - ich krieg nicht Mehr in meinen verdammten Kopf und dazu kommen noch jeden Tag diese Streitereien mit meinen Eltern. Ich bin nicht stark - ich bin nicht die für die ihr mich hält. Ich soll stark sein und im nächsten Moment werde ich wieder wie ein Grundschulmädchen in der 2ten Klasse behandelt . Das geht nicht. Wir können doch auch nicht immer in Konflikten auseinander gehen! So kann das auch nicht geklärt werden und außerdem als hätt ich nicht genug Sorgen! Wo bleibt das leben ? Ich hab ehrlich gesagt wirklich das Gefühl , dass keiner Weiss wie es mir geht ! Völlig am Ende.